Startseite  |  Kontakt  |  Impressum

Immobilienkrise
Immobilienkrise (?)
USA und Europa (?)

Im Fernsehen und in den Publikumsprivatsendern wird immer
wieder von der Immobilienkrise in den USA gesprochen. Diese sei
mit verantwortlich für den Zusammenbruch der Banken und der
Finanzmärkte. Dieses stimmt so nicht. Es ist nur die halbe Wahrheit.

Die „Immobilienkrise”

wird von den Banken und auch anderen beteiligten Spekulanten als Ausrede genutzt, um vom eigenen verantwortungslosen „Handeln” abzulenken. Tatsächlich gibt es eigentlich keine „Immobilienkrise”, sondern eine erste Kreditkrise, die zur momentanen Finanzkrise führte.

Hintergrund:

Banken sind immer bestrebt, Umsätze zu machen. Je höher und je schneller, desto besser. Art und Risiko sind viel zu oft sekundär.
Was zählt, sind steigende Kurse und der schnelle Profit.
Ein großer Geschäftszweig vor allem der US-Banken ist die Vergabe von Krediten. Je höher die einzelnen Kredite, desto besser.
Je mehr hohe Kredite, desto mehr Umsatz = Gewinn.

Normalerweise legen Banken sehr hohe Maßstäbe bei der Kreditvergabe an. Sie wollen sicher sein, dass sie ihr Geld pünktlich und langfristig mit hohen Zinsen zurückbekommen. Also vergeben sie, wenn sie verantwortungsbewusst handeln, nur an gute potente Kunden nach strenger Überprüfung Geld.

Bei Immobilienkrediten wird normalerweise zusätzlich darauf geachtet, dass die Immobilie dem Wert des zu vergebenden Kredits entspricht. Wird in dieser Art verantwortungsbewusst gearbeitet, kann nichts passieren.

Man kann so aber auch keine steigenden Umsätze verzeichnen.
Die Lösung für verantwortungslose gierige Banker:

      1.  Das Gewissen wird über Bord geworfen.
      2.  Es werden sich die Taschen gefüllt.


Ablauf der Aktion
- oder „Anleitung zum Taschenfüllen und Geld vernichten”:


Die Kriterien bei der Kreditvergabe werden gesenkt. Fast jeder bekommt jetzt Geld. Vor allem für Immobilien. Denn hier können sehr schnell hohe Umsätze realisiert werden. Immobilieninteressenten, denen vorher noch nicht einmal die Finanzierung für ein Appartement genehmigt worden wäre, bekommen jetzt ganze Häuser finanziert. Gleichzeitig werden die Zinsen gesenkt. Dadurch können noch mehr Kredite vergeben werden. Nun wollen die meisten ein eigenes Einfamilienhaus. Egal, ob sie es sich langfristig leisten können oder nicht. Die Banken geben ja bedenkenlos, was gewünscht wird.

Aber die Banken geben kein eigenes Geld, sondern Geld, dass sie sich selbst bei anderen Banken (auch europäischen!) besorgt haben.
Sie verkaufen an europäische, ebenso von der Gier nach Umsatz verblendeten, Banken ihre riskanten Kredite. Da nun fast jeder Geld bekommt, steigen als Folge davon die Immobilienpreise stark an. Trotzdem werden weiter Kredite gegeben. Massenhaft, eigentlich nicht besonders zahlungsfähige Kunden, kaufen immer weiter, immer teurer werdende Immobilien.

Die Blase entsteht und wächst!

Irgendwann platzen die ersten Kredite. Die Kunden können nicht mehr zahlen. Die Zinsen steigen. Immer mehr Kredite platzen. Unruhe verbreitet sich. Erst langsam und dann immer schneller kommen immer mehr Immobilien aus geplatzten Verträgen auf den Markt.

Als Folge davon werden jetzt endlich keine unsinnigen Kredite mehr vergeben. Daraufhin brechen die Immobilienpreise ein. Dies ist ganz logisch, da der Markt das künstlich produzierte Überangebot an Immobilien nun nicht mehr aufnehmen kann.

Jetzt sitzen die Banken auf überteuert finanzierten Immobilien,
die niemand braucht, und die Kredite können von den einkommensschwachen Bevölkerungsteilen nicht mehr zurückgezahlt werden.

Geld kommt nicht mehr herein! Ende.

Die Banken sind pleite, der Staat hilft. Die Banken haben gut verdient.
- Der Bürger zahlt die Zeche.

Fast das Gleiche geschah in einigen europäischen Ländern wie Spanien oder Großbritannien und ganz extrem in Polen. Auch hier wurde auf ähnliche Weise der Immobilienmarkt aufgebläht. Inzwischen fallen die Preise in Großbritannien und Spanien wieder auf ein normales Niveau. Polen wird dieses noch in ganz extremer Weise bevorstehen!

Die schlimmsten „Preisverfälle” sind teilweise in Spanien zu erwarten. Dort stehen komplette „Ferienanlagen” und „Altersruhesitze” leer. Keiner wird diese Anlagen je brauchen. Gebaut wurden sie, damit deutsche Rentenversicherungen und Immobilienfonds das Geld ihrer Anleger „investieren” konnten. Reich wurden dabei die skrupellosen Initiatoren. Die Anleger und zukünftige Rentner gehen leer aus.

Inzwischen meldet sich die zweite Kreditkrise aus den USA an.

Die Banken/Kreditinstitute in den USA haben nicht nur an fast jeden unsinnige Summen für Immobilien verliehen. Sie geben nahezu jedem, der es gerne möchte, Geld für jegliche Art von Konsum.

Viele US-Bürger haben fünf Kreditkarten und mehr. Jemand, der nur zwei besitzt, gilt als arm. Alles wird auf Pump gekauft. Lebensmittel, Kleidung usw. Im Gegensatz zum deutschen Markt muss die Kreditkarte zum Ende des Monats nicht ausgeglichen werden. Es reicht aus, einen kleinen Betrag zu entrichten. So wird die Kreditlawine immer größer.

Der US-Schuldenberg wächst ins Unermessliche und wird die US-Banken und in der Folge davon auch die europäischen mit einer zweiten großen Welle überrollen.