Startseite  |  Kontakt  |  Impressum

Finanzmarkt im Vergleich
Krisen und Zinsen

Der weltweite Finanzmarkt bietet viele Möglichkeiten, Geld zu vermehren, ruhen zu lassen, zu minimieren oder zu vernichten.

Sie haben die freie Wahl!

Jeder sollte inzwischen intelligent genug sein, um den Versprechungen der Banken keinen Glauben mehr zu schenken. Jeder sollte sich die Mühe machen und sich genauestens informieren, bevor er Schritte unternimmt, die Zehntausende Euro kosten können. Nötigenfalls sollte er dabei auf unabhängige und kompetente Berater zurückgreifen.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die gebräuchlichsten Möglichkeiten der Geldanlage. Unsere Beurteilung der einzelnen Möglichkeiten erfolgt unter den Gesichtspunkten der Sicherheit (Finanzkrisen!) und der Zinsertragshöhe (Inflation!).


Übersicht Geldanlagen

Tagesgeld

  • Zinsen:
    Zinserträge zum Parken o.k.:
    Im Durchschnitt knapp über 1%.
    Inflation und Abgeltungssteuer fressen den Zinsertrag mehr als komplett auf. Somit vermehrt sich das Geld nicht und rutscht inflationsbereinigt sogar in den Minusbereich.
  • Sicherheit:
    Bei deutschen Banken sicher.

Sparbuch

  • Zinsen:
    Minimale Zinserträge: 1 bis max. 1,5%. Niedriger als die Inflation. Somit wird das Geld immer weniger wert.
  • Sicherheit:
    Dafür ist das Geld, (das im Laufe der Zeit immer weniger wert wird), zumindest in Deutschland sicher.

Festgeld

  • Zinsen:
    Zur Zeit meist besser als Tagesgeld.
    Bei einem Jahr Laufzeit zur Zeit durchschnittlich knapp 2%.
    Dadurch bleibt der Wert des Geldes
    inflationsbereinigt zumindest fast
    komplett erhalten. Wirkliche Gewinne
    sind aber nicht erzielbar.
  • Sicherheit:
    Bei deutschen Banken sicher.

Tagesanleihen des Bundes

  • Zinsen:
    Schlechter als Tagesgeld der Banken
    (siehe Tagesgeld).
  • Sicherheit:
    Hohe Sicherheit.

Staatsanleihen /
Anleihen der Bundesländer

  • Zinsen:
    Meist unter dem Tagesgeld.
  • Sicherheit:
    Sehr sicher.

Geldmarktfonds

  • Zinsen:
    Spekulativ.
    Alles zwischen nichts und viel.
  • Sicherheit:
    Keine wirkliche.
    Große Gefahr des Totalverlustes.

Unternehmensanleihen

  • Zinsen:
    Relativ hoch. Zwischen 5 und über 10%.
    Auf jeden Fall höher als Staatsanleihen.
  • Sicherheit:
    Bei etablierten Unternehmen, die stark im Markt stehen teilweise akzeptabel, aber geringer als bei Staatsanleihen.

Pfandbriefe

  • Zinsen:
    Meist unter Tagesgeld.
  • Sicherheit:
    Je internationaler, desto riskanter.
    Je deutscher, desto sicherer.

Fonds

  • Zinsen:
    0 bis durchschnittlich (auf Zeitraum von mindestens 15 Jahren) über 8% möglich.
  • Sicherheit:
    Große Verluste möglich (teilweise bis zu
    50% in einem Jahr).

Aktien

  • Zinsen:
    0 bis extrem hoch (in Spitzenzeiten).
    Profis können hohe Renditen erwirtschaften.
  • Sicherheit:
    Große Verluste möglich.
    Bis weit über 50% in wenigen Tagen.

Lebensversicherungen

  • Zinsen:
    Etwas mehr als 1% über der Inflationsrate.
  • Sicherheit:
    Sehr sicher.

Gold

  • Zinsen:
    Im langjährigen Durchschnitt knapp unter
    der Inflationsrate. Spekulativ in Krisenzeiten stärkere Zinsausschläge möglich.
  • Sicherheit:
    Sehr sicher. Verluste können nur drohen, wenn in Krisenzeiten zu überhöhten Spekulationspreisen eingekauft wurde.

Immobilien

  • Zinsen:
    Erträge je nach Objekt und Einkaufspreis
    3 bis über 10%.
  • Sicherheit:
    Sehr hoch (in Deutschland).
    Im Gegensatz zu den USA, Großbritannien, Irland, Spanien und Frankreich gab und gibt es in Deutschland keine Immobilienblase (siehe auch Rubrik „Immobilienkrise”).

Fondsgebundene Lebensversicherungen

  • Zinsen:
    Wie bei Fonds.
  • Sicherheit:
    Im Prinzip sehr sicher. Allerdings müssen durch die Bindung an Fonds eventuelle Verluste in Kauf genommen werden.

Immobilienfonds

  • Zinsen:
    Erträge zwischen 0 und maximal 5% im Durchschnitt.
  • Sicherheit:
    Extrem verschieden. Hängt davon ab,
    in welche Objekte investiert wird.
  • •  Sehr hoch  =  Gute Wohnimmobilien in Deutschland
    •  Hoch  = Sehr gute Gewerbeimmobilien in Deutschland
    •  Mittel  = Mittlere Wohnimmobilien und gute Gewerbeimmobilien
    in Deutschland
    •  Schlecht  = Schlechte Wohnimmobilien und mittlere bis schlechte
    Gewerbeimmobilien in Deutschland
    •  Oft sehr schlecht  = Ferien-/Wohn- und Gewerbeimmobilien im Ausland